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List Förderpreis 2022
Der schnellste Weg zum Arbeitsplatz
Autofreie Quartiere
Kritik der Rechnungshöfe
Der schnellste Weg zum Arbeitsplatz
Autofreie Quartiere
Kritik der Rechnungshöfe
List Förderpreis 2022:
Der schnellste Weg zum Arbeitsplatz
Kurze Anfahrtswege sind Lebensqualität: Atzgersdorf, Brigittenau, Donaustadt, Simmering im Vergleich - Mehr öffentlicher Verkehr löst nicht alle Probleme.
Wo kommen die Bewohner von Städten am einfachsten und schnellsten zu ihren Arbeitsplätzen?
Wie lange brauchen die Menschen per Auto, Rad, öffentlichen Verkehrsmitteln zu Treffpunkten, Theatern, Kinos, Stadt-, Bezirks- und Geschäftszentren? Welche Standortqualität haben Wohnviertel?
Mit diesem Thema beschäftigen sich Stadtplaner weltweit, um tägliche Staus zu reduzieren und das Leben der Bewohner einfacher zu machen. Auch Wien und Shanghai stehen vor diesen Fragen.
Eine an der TU Wien und der Tongij Universität Shanghai ausgebildete junge Wiener Diplomingenieurin, Marta Gerstner BSc, hat nun in ihrer Diplomarbeit *1 vier Wohngebiete in Wien - und zwar Atzgersdorf, Simmering, den Friedrich- Engels- Platz in der Brigittenau und den Josef- Bohmann- Hof in Donaustadt - auf die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen und sozialen Treffpunkten analysiert.
Das Ergebnis: Für Öffi-Benützer in Simmering und der Donaustadt ist die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen um ein Drittel, in Atzgersdorf sogar um die Hälfte geringer als aus dem Stadtzentrum.
Der Standortnachteil schrumpft allerdings, wenn für den Weg zum Arbeitsplatz das Auto verwendet wird. Die Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen ist nämlich für Autobenützer gegenüber Öffis um bis zu einem Drittel höher. Für Radfahrer ist sie zwar höher als für Öffis- Benützer, jedoch geringer als für Autofahrer.
Foto der Preisträgerin zum Download in 300dpi:
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DI Marta Gerstner, BSc. Foto: List Group, Fotografin: Sabine Klimpt Abdruck honorarfrei |
*1 Addressing Inequalities in the Distribution of Transport Benefits. Based on an Analysis of the Accessability of selected Areas in Vienna, bei Assistenzprofessor Dipl.Ing. Dr. techn. Baldo Hörl, Forschungsbereich Systemplanung, Fakultät für Architektur und Raumplanung, Technische Universität Wien und Associate Professor Bing Liu, Urban Planning Department, College of Architecture and Urban Planning, Tongij University Shanghai, eingereicht an der Technischen Universität Wien im Rahmen des Doppelstudienprogramms zwischen der Technischen Universität Wien und der Tongij University Shanghai
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Anerkennungspreise: Autofreie Quartiere, Infrastrukturprojekte
Zwei Anerkennungspreise der List Group gehen heuer an Claudia Eder, BSc für ihre Diplomarbeit über die Umgestaltung bestehender Wohnviertel in Autofreie Quartiere in Wien *2 und Nadine Helena Ebner, BA für ihre Masterarbeit, in der sie die Kritik von Rechnungshöfen an Verkehrsinfrastrukturprojekten analysierte und daraus Empfehlungen ableitete. *3
*2 Umgestaltung bestehender Wohnviertel in autofreie Quartiere in Wien, bei Assistenzprofessor Dipl-Ing. Dr. techn. Bardo Hörl, E280-05, Fachbereich für Verkehrsplanung, Technische Universität Wien, Fakultät für Architektur und Raumplanung
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*3 Analyse von Kritikpunkten der Rechnungshöfe an Verkehrsinfrastrukturprojekten und Ableitung von Handlungsempfehlungen, Fachhochschul-Studiengang Logistik und Transportmanagement der Fachhochschule des BFI Wien
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